meynt
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Meinen — 1. Am Meinen und Glauben bindet man kein Pferd fest. – Eiselein, 458; Simrock, 6940; Körte, 4196; Graf, 374, 489; Braun, I, 2655. Holl.: Aen meinen en bint nieman peerde vast. (Harrebomée, II, 160b; Prov. comm., 5; Tunn., 4, 11.) (Ancipiti posti… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Meinen — Meinen, verb. reg. welches seiner eigentlichen Bedeutung nach längst veraltet ist, und nur noch einige figürliche hinterlassen hat, welche insgesammt gewisse Fähigkeiten und Wirkungen der Seele bezeichnen. Es kommt in doppelter Gestalt vor.… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Lügen — 1. Al lücht de munt, dat herte endoet des nicht. – Tunn., 25. Lügt auch der ⇨ Mund(s.d.), das Herz thut s nicht. (Cor non mentitur, licet os falsissima narret.) 2. Allein lügen am besten. – Lehmann, II, 26, 12; Simrock, 6645. 3. Bai lüget, dai… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Schalk — 1. Alte Schelcke kan man nicht fromm machen. – Petri, II, 12. Dän.: Gammel skalk var aldrig god pillegrim. (Prov. dan., 501.) 2. An einem grossen schalck verwandelt sich selten der alte Balg. – Henisch, 176, 65; Petri, II, 16. Lat.: Homines… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Ausnarren — † Ausnarren, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, aufhören zu narren, d.i. ausschweifend zu seyn, in der niedrigsten Sprechart. Crispus meynt, wer in der Jugend ausgenarrt, sey klug bey Jahren, Logau … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Scherzen — Schêrzen, verb. reg. welches in doppelter Gestalt vorkommt. I. Als ein Neutrum, welches das Hülfswort haben erfordert, da es denn überhaupt solche Handlungen und Bewegungen vornehmen bedeutet, welche keine weitere Absicht haben, als sein… … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Treue, die — Die Treue, plur. car. das Abstractum des vorigen Wortes. 1. Die Eigenschaft einer Sache, nach welcher sie der Wahrheit völlig gemäß ist. Die Treue eines Gemähldes, einer Abschrift. Noch häufiger ist es die Eigenschaft oder Fertigkeit einer Person … Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart
Betrug — 1. Bedrog rîcht net. (Aachen.) – Firmenich, I, 492, 39. Macht nicht reich. Holl.: Bedrog zal nooit bedijen. (Harrebomée, I, 37.) 2. Betrug auf Betrug. – Lehmann, II, 51, 47. 3. Betrug betrügt sich selbst. Holl.: Bedrog bedriegt sich zelf – De… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Dreck — 1. Alten Dreck soll man nicht aufrühren. – Eiselein, 126; Grimm, II, 1356. Gewöhnlich in Bezug auf Streitigkeiten, welche die Zeit in Vergessenheit gebracht hat, auch wol von veralteten Gebräuchen, welche man wieder einzuführen sucht. Jüd.… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon
Einfalt (der) — 1. Den einfalt muss man auff die Stockfischmül schicken, dass er wol geklopfft werde. – Lehmann, 163, 2. 2. Efalt hoat a Toifel betrogen. – Gomolcke, 369; Frommann, III, 410, 399; hochdeutsch bei Simrock, 1985. Dän.: Man kommer ofte videre med… … Deutsches Sprichwörter-Lexikon